WUT.zur.Heim.AT untersuchte das exemplarische österreichische Wohnzimmer, von der Fassade bis in seine privaten Innenräume. Die Entstehung aus den Versatzstücken der Vergangenheit, seine etablierten Strukturen und Traditionen, sowie das Gefühl drohender Veränderungen bilden den Rahmen für die Bewohnerinnen und Bewohner ihre Lebensentwürfe zu erproben. Ihre Zugehörigkeit zur gesellschaftlichen Identität, stellenweise zu einem Märchen erhöht, wurde durch individuelle Arten der Fremdheit infrage gestellt.

In einem semidokumentarischen Arbeitsprozess wurden diverse Aspekte gesammelt, durch Improvisationen der fünf Schauspielerinnen und Schauspieler in unterschiedlichen Haltungen erprobt und zu einer vielschichtigen Handlung zusammengefügt.

Auf die Bedeutung von Objekten des Alltags als Möglichkeit zur Selbstdefinition und Orientierung wurde bei dieser Arbeit ein besonderer Schwerpunkt gelegt. Dialog, Köperbilder, Musik und Gesang waren bei der Erzählung dieser Geschichte gleichberechtigte Mittel der Kommunikation.

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P3TV: »WUT.zur.Heim.AT«

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